CMS vs. PMS: Was Hotels über diese Systeme wissen sollten

Die Digitalisierung macht auch vor der Hotellerie nicht halt – zum Glück! Denn mit den richtigen Tools können Hotels nicht nur effizienter arbeiten, sondern auch mehr Direktbuchungen generieren und den Gästeservice verbessern. Zwei Begriffe tauchen dabei regelmäßig auf: CMS und PMS. Was verbirgt sich dahinter – und wozu braucht ein Hotel beides?

Was ist ein CMS (Content Management System)?

Ein CMS ist das System hinter Ihrer Hotel-Website. Damit verwalten Sie Inhalte wie Texte, Bilder, Zimmerbeschreibungen oder Sonderangebote – ohne Programmierkenntnisse. Es ist das digitale Schaufenster Ihres Hauses.

Vorteile eines CMS für Hotels:

  • Zimmer, Preise & Fotos einfach selbst bearbeiten
  • Angebote & Arrangements flexibel hinzufügen
  • SEO-freundlich – für bessere Google-Platzierungen
  • Integration von Buchungsmaschinen (IBE)
  • Aktuelle Inhalte = bessere Gästeansprache
  • Beliebte CMS-Plattformen: WordPress – flexibel & weit verbreitet
  • Typo3, Joomla – häufig in Hotelketten
  • Webflow, Wix – ideal für kleinere Betriebe

Was ist ein PMS (Property Management System)?

Ein PMS ist die zentrale Software für Ihren Hotelbetrieb. Es organisiert alle internen Abläufe – von Buchungen über Check-in/Check-out bis zur Rechnungsstellung.

Typische Funktionen eines Hotel-PMS:

  • Verwaltung von Direkt- und OTA-Buchungen (z. B. Booking.com)
  • Automatische Zimmerzuweisung
  • Abrechnung & Zahlungsabwicklung
  • Housekeeping-Status & Aufgabenverteilung
  • Gästedaten, Berichte, Statistiken

Bekannte PMS-Lösungen für Hotels:

  • Mews, Cloudbeds, Apaleo – cloudbasiert & modern
  • Protel, Fidelio – bewährt & funktionsreich
  • Hotel-Spider, RoomRaccoon – für kleinere Hotels ideal

CMS und PMS im Hotelalltag – einfach erklärt anhand eines typischen Tages

Stellen Sie sich vor, Sie führen ein kleines bis mittelgroßes Hotel in einer touristisch beliebten Region. Ihre Gäste informieren sich vor der Buchung fast ausschließlich online. Deshalb spielt Ihre Website eine zentrale Rolle – und genau hier kommt das CMS ins Spiel.

Mit Ihrem Content Management System pflegen Sie die Inhalte Ihrer Hotel-Website: Sie aktualisieren die Zimmerpreise für die Sommersaison, laden neue Bilder der renovierten Suiten hoch und stellen ein romantisches Valentinsangebot online. Das alles erledigt entweder das Marketingteam oder Sie selbst – ohne Programmierkenntnisse. Die Website ist öffentlich zugänglich und dient dazu, potenzielle Gäste zu überzeugen. Kurz gesagt: Das CMS ist Ihr digitales Schaufenster – es schafft Sichtbarkeit und bringt Direktbuchungen.

Ein Gast sieht Ihre Website, findet die Inhalte ansprechend – und bucht über die integrierte Buchungsmaske sein Zimmer für ein Wochenende. Genau hier übernimmt das PMS, das Property Management System.

Die Buchung wird automatisch im PMS erfasst. Ihre Rezeption erhält eine Benachrichtigung, das Zimmer wird im System blockiert und Housekeeping sieht im Kalender, wann gereinigt werden muss. Beim Check-in ruft Ihre Mitarbeiterin die Gästedaten über das PMS ab, erstellt die Rechnung mit wenigen Klicks und plant bereits den Late Check-out für Sonntag. Intern läuft alles organisiert, zentral und effizient – das PMS ist das operative Rückgrat des Hauses.

Während das CMS also vorrangig nach außen kommuniziert, arbeitet das PMS im Hintergrund, damit der Aufenthalt des Gastes reibungslos verläuft.

Das Zusammenspiel der beiden Systeme bringt den entscheidenden Vorteil: Das CMS überzeugt – das PMS liefert. Sichtbarkeit trifft auf Effizienz. Marketing trifft auf Gastservice. Und das Beste: Beide Systeme lassen sich heute problemlos miteinander verknüpfen.

Wie CMS & PMS im Hotel zusammenspielen:
Die beiden Systeme erfüllen unterschiedliche Aufgaben – aber ergänzen sich perfekt, der Gast findet Ihre Website über Google (CMS). Er liest über Ihre Zimmer, sieht tolle Fotos & Angebote. Über eine integrierte Buchungsmaske (IBE) wird die Buchung direkt ins PMS übertragen. Das PMS übernimmt nun den gesamten Gästeservice – von der Ankunft bis zur Abreise.

seminargo Zusammenfassung:
Beides ist wichtig – für Sichtbarkeit und Struktur
Ein CMS bringt Gäste auf Ihre Website – ein PMS sorgt dafür, dass der Aufenthalt reibungslos abläuft. Für ein professionelles Hotelmanagement sind beide Systeme unverzichtbar.

Wenn Sie noch ohne PMS oder mit einer veralteten Website arbeiten, lohnt sich ein Wechsel. Viele moderne Anbieter bieten cloudbasierte Komplettlösungen, die einfach zu bedienen und miteinander kombinierbar sind.

seminargo Insidertipp:
Achten Sie beim nächsten Software-Update darauf, dass CMS und PMS miteinander kommunizieren können – das spart Zeit, steigert Direktbuchungen und verbessert den Service.

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