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Coaching Tipps für den Alltag – Die Angst vor dem Fehler
Mit unserer Kollegin Sandra Weindorfer haben wir eine waschechte Mental Trainerin im Haus und möchten Sie gerne an Sandras wertvollen Tipps und Fachwissen teilhaben lassen.
Lassen Sie sich gern – wie auch wir es regelmäßig tun – von Sandras Empfehlungen inspirieren!
Sandras Tipp für den Alltag lautet heute: Die Angst vor dem Fehler.
„Fehler sind die Quelle des Lernens“ – so steht es zumindest bei uns im Leitbild.
Und warum haben wir dann doch immer wieder Angst davor einen Fehler zu machen, Angst vor dem Scheitern?
Dafür gibt es unterschiedliche Gründe wie zum Beispiel eine negative Erfahrung durch Kritik oder Bestrafung, der gesellschaftliche Druck – denn oftmals wird nur der Erfolg belohnt, das Urteil der anderen und die damit verbundene soziale Ablehnung, sowie der Perfektionismus – der Anspruch an sich selbst.
Durch Fehler nimmt das Selbstwertgefühl ab, wir haben das Gefühl nicht gut genug zu sein und verlieren an Sicherheit sowie die Kontrolle über uns selbst, den Job, des Projektes etc.
Die daraus resultierende Angst bringt uns Destruktion und Stillstand.
Machen wir hier bewusst einen Perspektivenwechsel und holen wir uns unseren Lieblingsspitzensportler vor dem inneren Auge hervor, der gescheitert ist.
Klar, beim ersten Interview nach dem Wettkampf sieht man auch beim Sportler die Frustration, den Ärger und die Enttäuschung. Das ist normal und wichtig, denn die Emotionen brauchen Raum und Zeit.
Trotzdem: nach dem ersten Ablassen der Unzufriedenheit schaut die Welt schon wieder ganz anders aus.
Denn in der Sportpsychologie ist ein Fehler immer dazu da, den Athleten zu helfen und zu unterstützen. Nach jeder Niederlage wird an der Technik, der Strategie, der mentalen Einstellung und des Setups gefeilt und optimiert. Ein ganzes Team arbeitet akribisch an und mit dem Fehler/ den Fehlern.
Das Triple-A-Prinzip ist eine Methode, die helfen kann, weiterhin bewusst die Ziele vor Augen zu haben.
A: Akzeptieren
Jeder „Was wäre, wenn“– Gedanke bringt nichts, akzeptiere, dass es nicht optimal gelaufen ist.
A: Analysieren
Hier ist es wichtig, dass du nicht nur auf die Schwächen achtest, die Analyse soll immer schriftlich gemacht werden.
➛ Was waren Faktoren für den Misserfolg?
➛ Was lief gut? Welche Stärken kamen zum Tragen?
➛ Was kann man daraus lernen?
➛ Was und wie lässt es sich beim nächsten Mal besser machen?
➛ Was lässt sich verändern?
A: Abhacken
Lass die Vergangenheit hinter dir, du kannst sie nicht verändern. Durch das Abhacken wird auch in Zukunft der Fehler nicht in den Fokus gestellt.
Es ist wichtig, mit der neuen Strategie und den neuen Lösungswegen wieder das gewünschte Ziel und den Erfolg in den Mittelpunkt zu stellen.
„Es ist nicht der Fehler, die du machst, die dich definieren, sondern wie du mit diesen Fehlern umgehst.“ (Bear Bryant)
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seminargo Kolumne, Sandras Tipps, Coaching Tipps für den Alltag – Urlaubsmodus aus, Alltagsroutine an
Coaching Tipps für den Alltag – Urlaubsmodus aus, Alltagsroutine an
Mit unserer Kollegin Sandra Weindorfer haben wir eine waschechte Mental Trainerin im Haus und möchten Sie gerne an Sandras wertvollen Tipps und Fachwissen teilhaben lassen.
Lassen Sie sich gern – wie auch wir es regelmäßig tun – von Sandras Empfehlungen inspirieren!
Sandras Tipp für den Alltag lautet heute: Urlaubsmodus aus, Alltagsroutine an.
Die Urlaubszeit ist doch etwas sehr Besonderes! Wir nehmen uns diese kostbaren Tage bewusst von der Arbeit frei, freuen uns riesig darauf und haben dann hoffentlich diese Glückstage in vollen Zügen genossen.
Zurück am Arbeitsplatz ist gefühlt in der Sekunde jeder Erholungsfaktor weg, einfach wie in Luft aufgelöst und übrig bleibt das Warten auf den nächsten Urlaub.
Auch blöd, denn dann leben und arbeiten wir ständig für diese besonderen Tage im Jahr.
Ich finde, es ist an der Zeit, Erholung auch in den Alltag zu integrieren, denn dann kann man im Urlaub Neues entdecken, Momente festhalten, sich inspirieren lassen, Kulturen und Menschen kennenlernen, die Natur genießen, Energie speichern und sich nicht „nur“ erholen.
Heute ein paar Tipps, wie wir Erholungsmomente im Alltag machbar machen.
✔️ Plane deine Erholungszeit fix und regelmäßig ein
Fixiere diesen Zeitraum im Terminkalender, dieser Termin ist fix und kann weder von dir noch von anderen verschoben oder überbucht werden.
Die Erholungszeit sollte ein Ritual sein, damit das Gehirn diese Zeit unbewusst für dich abspeichert. Ein Ritual gibt auch immer Sicherheit und sorgt für Ordnung und Klarheit.
✔️ Programmiere dein Mindset neu ein
Wahrscheinlich kommen zu Beginn noch alte Glaubenssätze hervor: „Zuerst die Arbeit und dann das Vergnügen“ oder „Ohne Fleiß kein Preis“ und so weiter.
Verabschiede dich liebevoll, am besten mit einem Lächeln von deinen alten Gedanken und verankere neue, zum Beispiel: „Durch regelmäßige Erholung tankt man neue Energie“ oder „Kleine Auszeiten beleben Körper und Geist“.
✔️ Feiere und notiere deine Erfolge
Da deine Erholungsmomente nun auch ein neues Ziel von dir sind, ist es wichtig, dass du deine Erfolge auch feierst. Markiere zum Beispiel in deinem Kalender die Termine, die dir gelungen sind und feiere dich am Ende jedes Monats. So kannst du auch ganz einfach deine Ziele erhöhen und hast einen guten Überblick, wie viele Erholungsmomente du bis zum nächsten Urlaub geschafft hast.
✔️ Scheitern ist oft der Weg zum Sieg
Klar wird es nicht immer zu 100 % und reibungslos funktionieren, dass der Fokus auf den Erholungsmomenten liegt, das wäre jetzt echt gelogen. Wichtig ist, dass du dir selbst in solchen Momenten keinen Vorwurf machst, sondern diese kleinen Fehltritte als Chance siehst fürs Weitertun und den nächsten Schritt setzt. In diesem Augenblick kann eine Kaffeepause mit der Lieblingskollegin die beste Alternative sein!
Ich wünsche uns allen eine entspannte Urlaubs– nein – Alltagszeit. 😊
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